James J. Heckman

amerik. Wirtschaftswissenschaftler; Nobelpreis für Wirtschaftswissenschaften 2000 zus. mit D. L. McFadden für die Entwicklung von Theorien und Methoden zur Analyse selektiver Stichproben

* 19. April 1944 Chicago/IL

Internationales Biographisches Archiv – Personen aktuell 16/2009

vom 14. April 2009 (gi)

Herkunft

James Joseph Heckman wurde am 19. April 1944 als Sohn von John Jacob und Bernice Irene Medley Heckman in Chicago geboren. Er hat eine vier Jahre ältere Schwester Jean Ellen. 1956 verließ die Familie die Region Chicago und zog mehrmals um, zunächst nach Kentucky, dann nach Oklahoma, später nach Colorado.

Ausbildung

H. besuchte in Lakewood, einem Vorort von Denver (Colorado) die High School, wo er u. a. auch eine Klasse bei Frank Oppenheimer besuchte, ein Bruder des Atompysikers J. Robert Oppenheimer und selbst Physiker, der wegen seiner Mitgliedschaft in der Kommunistischen Partei seinen Universitätslehrstuhl verloren hatte. Nach H.s eigener Aussage lernte er hier die Schönheit der Beziehung zwischen Theorie und experimenteller Forschung kennen und lieben (vgl. "Autobiography" in www.nobel.se). Nach Abschluss der High School begann H. ein Studium mit Schwerpunkt Mathematik am Colorado College in Colorado Springs, an dem er 1965 mit dem Bachelor-Grad (B. A.) graduierte. 1968 folgte der Master-Grad (M. A.) in Wirtschaftswissenschaften an der Princeton University, 1971 promovierte ...